Bio

Die Singer/Songwriterin Katja Kaye kommt aus Norddeutschland, aber in ihrer Musik zwischen Folk, Country und Pop schwingt die Sonne von Tennessee oder Texas mit. Mit ihrer ausdrucksstarken Stimme und natürlichen Bühnenpräsenz erobert sie ihr Publikum auf Bühnen aller Art an vielen Orten der Welt. Sie mag Songs, die eine Geschichte erzählen, die berühren und unter die Haut gehen. Auch schwierige und kritische Themen scheut sie nicht. Dabei ist ihr allerdings ein positiver Ausblick wichtig.

Katja liebt es, unterwegs zu sein und bei ihren Auftritten Menschen, Gegenden und Kulturen kennenzulernen. So brachte sie ihre Musik u.a. bis nach Sri Lanka zu einer UNICEF-Veranstaltung oder ins Baltikum, wo sie mit einer lettischen Band auf großen Festivals begeisterte. Ob auf dem legendären amerikanischen “Frank Brown International Songwriters Festival”, in einem dänischen Theatersaal, bei einer chilenischen Peña oder gleich hinterm Elbdeich: “Je bunter es wird desto wohler fühle ich mich. Die Begegnung mit anderen Menschen, Musik als Sprache zu erleben, die auch ohne Worte verstanden wird – das lockt mich am meisten”.

Mit 16 Jahren stand sie zum ersten Mal auf der Bühne eines Hamburger Clubs, mit 17 hatte sie ihren ersten Plattenvertrag. Trotzdem ging Katja zunächst einmal andere Wege – und wurde Rechtsanwältin. Doch die Liebe zur Musik ließ sie nicht los. Ihr Pioniergeist gewann die Oberhand und so kaufte sie 1998 ein Ticket nach Nashville, in die Music City USA, um dort ihre erste selbst produzierte CD “For Mom” aufzunehmen. Hier wurde sie schnell nicht nur mit ihren eigenen Songs und Produktionen erfolgreich, sondern fand auch Freunde und ein zweites Zuhause.

“Nashville war für mich wie ein Disney Land für Musiker, eine Goldgräberstadt für Songwriter. Von überall kamen Leute mit ihrem Talent und ihren Träumen. Ich wurde mit offenen Armen aufgenommen und bekam sofort Kontakt. Wenn man mich lässt, höre ich nicht auf, darüber erzählen”, schwärmt Katja noch heute.

Besonderes Highlight ihrer Karriere war ein Gesangswettbewerb in Nashville, den sie vor einer hochkarätigen Fachjury für sich entscheiden konnte. Sie gewann einen begehrten Live-Auftritt in der Radio-Show „Front Porch Theater“, der in den gesamten USA ausgestrahlt wurde. Auch eine CD-Kritik aus Nashville zu ihrem Album “On My Way” hat sie sich “golden eingerahmt”. Dort heißt es u.a. “Vielleicht sollte Nashville sich dieses Album anhören, um herauszufinden, wo sie vom Weg abgekommen sind.” (Ganzer Text siehe “Press”).

Nachdem sie zunächst nur englischsprachig sang, konnte sich die Künstlerin mit ihrem Album “in meiner Sprache” in der deutschen Radiolandschaft platzieren. 13 öffentlich-rechtliche Sender nahmen sofort Titel des Albums ins Programm und berichteten darüber.

Für das erste deutschsprachige Album erhielt sie 2006 von der GACMF (German American Country Music Federation) die Auszeichnung „Independent Album“, mit der auch ihre Arbeit als Produzentin geehrt wurde.

“Ein unglaublicher Moment war das als plötzlich alle Kameras vor der Gala Bühne des MDR Fernsehens auf mich schwenkten. Ich hatte das Gefühl, mein Herz explodiert. Diesen Preis zu erhalten, war wie ein Traum. Irgendwie auch eine Bestätigung gegenüber meiner Familie, dass ich trotz ihrer Befürchtungen nicht unter der Brücke gelandet bin als ich meinen Anwaltsberuf für die Musik aufgegeben habe”, sagt Kaye mit einem Augenzwinkern.

Es folgte ein Bandübernahmevertrag mit Monopol Records für das Album “Alles Echt”, das 2008 veröffentlicht wurde. Eine wichtige Erfahrung, aber letztlich doch nicht das, was zu Katja passte.
Sie weiß inzwischen ganz klar: “Ich brauche unbedingt meinen Freiraum und meine Unabhängigkeit, um die volle Freude an der Musik zu behalten.”

Eine Horizontöffnung und besondere Freundschaft, für die sie immer dankbar sein wird, erfuhr die Musikerin als sie in Tennessee den indianischen Medizinmann Doc Peshewa kennenlernte. Ihm hat sie ihr Weihnachtslied und das gleichnamige Album gewidmet: “Every Day Could Be Christmas”.

Ihre jüngste Veröffentlichung ist die Single “Nichts von alledem” (2019), die u.a. auf NDR 90,3 in “Hamburg Sounds” vorgestellt wurde.

Diskographie (Alben):

1999 “For Mom“
2001 “On My Way“
2005 “in meiner Sprache“
2008 “Alles Echt“,
2011 “Every Day Could Be Christmas“